machsanders.eu

investigativ - alternativ - konstruktiv

Ausgabe 10. Dezember 2023

Schwierige Zeiten. Wer jetzt glaubt, Dinge nicht ändern zu können, sollte umso mehr Dinge tun, die man ändern kann. Schließlich hilft gegen Finsternis nicht nur ein einziges grelles Licht: Viele kleine Lichter können ebenso den Weg ausleuchten. In einer neuen Zeit gibt es viele neue Wege und jeder Mensch hat ein besonderes Talent, um das Leben zu gestalten und das Gemeinwohl zu fördern. Schließlich wissen wir alle doch, dass Vieles besser geht.

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  • In diesem Onlinemagazin kannst Du Dinge entdecken, die Du nie gesucht hast.
  • Viele Autoren schreiben über Dinge – ich´ mach's auch.
  • Statt brav und angepasst eröffne ich andere, neue und kontroverse Blickrichtungen.
  • Machsanders ist unabhängig (NON PROFIT) und vom Autor finanziert.
  • Ein Magazin für Menschen, die wissen, dass mehr Wissen mehr (Wahl-)Freiheit bedeutet.
  • In einer neuen Zeit führt neues Wissen zu einer besseren Planung und zu mehr Erfolg.
  • Unterschiedliche Themenfelder passen zum Leben: Es ist nicht einfältig oder beschränkt.
  • Aktivität und Zukunft sind die Quellen unserer Beiträge und prägen das Profil.
  • Heile Weltgeschichten, Konsumtrost, mehr zum Haben und weniger zum Sein finden sie woanders und nicht in www.machsanders.eu

 

Merke:

Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit…

Rückblick und bemerkenswerte Nachträge

Elektromobilität: Der Beitrag wurde von verschiedenen Infoveranstaltungen begleitet. Da es sich dabei nicht um Werbung handelte, entstanden lebendige Diskussionen zu negativen und positiven Aspekten. Die Voraussage, dass ökologische und preiswerte Kleinwagen von deutschen Autoherstellern nicht mehr produziert werden, hat sich heute bestätigt. Ausländische Fahrzeughersteller übernehmen diesen Sektor. Wie angekündigt steht das Thema Wasserstoffmobilität (Umwegtechnologie statt Umwelttechnologie) heute kaum noch zur Diskussion. Wer sich heute noch mit dicken Autos durch die Städte quält, hat was nicht verstanden oder bitter nötig.

Naturerlebnisgarten: Statt Anpassung zeigen zunehmend Gartenbesitzer und Gemeinden den Mut, neue Wege zu gehen. Mit viel Aufwand und hohen Kosten werden die ersten Schottergärten zurückgebaut. Reste von Schotter in neuer Erde werden noch lange an den Irrweg erinnern.

Zu den „Nebenwirkungen“ zählen große Presseberichte, Fotoausstellungen im Gemeindesaal und auf der Pflanzenbörse.

Unsere gefährlichen Einwirkungen auf das Klima schädigen sichtbar Pflanzen und Tiere. Warum sollten wir als einzige Art dann verschont bleiben?

Hochwasserschutz: Warum sollte das Ahrtal und andere Täler und Orte in Zukunft nicht wieder überflutet werden? Wir bauen neu, wir bauen weiter. Haben geht vor Sein. Es geschieht fast nichts durch Einzelne und zu wenig durch die Politik. Noch zahlen die Versicherungen, noch…

Stromtrasse im Klimawandel: Es gibt viele alternative Möglichkeiten für den Verlauf einer Hochspannungsleitung. Letztendlich werden allein in Metelen doch tausende Bäume geopfert. Die Warnungen wurden in den Wind geschlagen: Jetzt und in Zukunft stürzen zahlreiche angrenzende Bäume um. Das ganze Verfahren zeigt, wie Gesetze und Klimakompetenz der neuen Wirklichkeit hinterherlaufen. Die Planer können gut mit Zahlen umgehen, haben aber die Erdung verloren.

Geschäftstüchtige Waldbesitzer können jetzt nach neuer Gesetzeslage auch eine Windkraftanlage in ihren Wald bauen lassen. Eine Jahrespacht pro Anlage von 40.000 Euro (vierzigtausend) passt zum grenzenlosen und gewinnorientierten „Wachstum“. Allerdings nicht zum Wachstum von Klimabäumen, menschlicher Vernunft und sozialer Verantwortung.

Die Initiative von machsanders.eu war der Impuls zur Gründung der „Waldschutzgruppe Münsterland.“ Das Ehepaar Kruse (Nottuln) hat ein großes Netzwerk aufgebaut. Hilfesuchende Baumschützer haben hier eine Anlaufstelle. Auch in Deutschland gibt es Bolsonaros.

Vorsorge für den Blackout: Bei einer hybriden Kriegsführung und extremen Klimaereignissen nehmen Gefahren zu. Über die Presse erhalten wir Hinweise über millionenschwere Investitionen, um den Bevölkerungsschutz zu verbessern. Menschen, die auf medizinische Elektrogeräte angewiesen sind, sind jedoch weiterhin hilflos. „Ein Problem bereitet die Anzahl der Heimbeatmungsplätze… Die Feuerwehr wird bei einem flächendeckenden Stromausfall nicht kommen und den Menschen ein Notstromaggregat vor die Tür stellen. Dafür muss er selber vorsorgen.“ (MZ, 23.10.2023) Machsanders reagiert darauf mit einem kritischen Leserbrief. Dieser wurde erheblich gekürzt (Zensur?). Der Hinweis auf das Onlinemagazin, in dem praktikable und preiswerte Problemlösungen beschrieben werden, wurde ebenfalls gestrichen. Haben kranke Menschen kein besonderes Recht auf lebensrettende Informationen?

Leserbrief zum Artikel „Bevölkerung muss selbst Vorsorge treffen“ aus den Westfälischen Nachrichten vom 23.10.2023

In jedem Ort wohnen Menschen mit Atemwegserkrankungen, sie sind auf eine Beatmung durch elektrische Geräte angewiesen.

In dem Artikel vom 23.10.2023 heißt es „Die Feuerwehr wird bei einem flächendeckenden Stromausfall nicht kommen und dem Menschen ein Notstromaggregat vor die Tür stellen. Dafür muss er selber vorsorgen.“ Ähnliche Aussagen sind mir auch von anderen Dienststellen und betroffenen Patienten bekannt. Auf meiner Informationsveranstaltung zum Thema „Vorsorge für einen Stromausfall“ schildert ein betroffener Patient in beeindruckender Weise, welche Ängste er vor so einer Situation hat. Auch die Krankenversicherung erklärt ihm lapidar, dass sie nicht zuständig sei und er selber das Problem lösen müsse.

Die Vorstellung, dass ein kranker Mensch bei einem nächtlichen Stromausfall ein Notstromaggregat betankt, vor die Haustüre trägt und mühsam in Gang setzt und dabei mit Atemnot kämpft, lassen einem doch nur die Haare zu Berge stehen. Wäre es vielleicht auch denkbar, dass zeitgleich der SAE und die Feuerwehr damit beschäftigt ist, die Ventilatoren von Schweineställen in Gang zu halten, damit die Tiere nicht ersticken?!

Mein Ziel ist es, den betroffenen Menschen zu helfen. Hierzu gibt es praktikable Lösungen. Ein Stromausfallmelder kann etwa den Betroffenen aus dem Schlaf wecken und ein spezieller Akku in Verbindung mit einem Wechselrichter könnte den fehlenden Netzstrom über viele Stunden ersetzen. Das ist zuverlässiger und preiswerter als ein Notstromaggregat. Für solch eine Situation sollte auch geklärt sein, wie man lebenswichtige Medikamente kühlt.

Alle Detailinformationen und Fotos können im Onlinemagazin unter www.machsanders.eu unter der Rubrik „Vorsorge“ kostenlos abgerufen werden. Ich habe jahrelange Erfahrung mit solchen Problemlösungen und bin gerne bereit, diese an die Ämter für Bevölkerungsschutz und Feuerwachen weiterzugeben. Teure und riesige Notstromaggregate sind nicht die einzige Lösung, Menschenleben zu retten.

Solidarität: Experimente und Kenntnisse, wie man bei einem Stromausfall wichtige Funktionen aufrechterhalten kann, sollen auch anderen Menschen zugutekommen. Machsanders unterstützte die leidende Bevölkerung der Ukraine mit umfangreichen technischen Hilfsmittel (2 Notstromaggregate, 20 Kollektoren mit LED´s und Smartphoneladeanschlüssen und an die 50 betriebsbereite Taschenlampen). Die Aktion löste überraschend Berichterstattungen in verschiedenen Fernsehsendern aus.

Auch der wieder aufgelegte Sprachkursus aus dem eigenen Aufnahmestudio (Traumspiel, Sound & Vision) leistete als Erste Hilfe vielerorts gute Dienste.

Fahrradstraße: Unser kritischer Beitrag über das Thema Fahrradstraße, bei der sich die Gemeinde Metelen mit 160.000 Euro beteiligt, hatte keine öffentliche Reaktion ausgelöst. Der Versuch, die verschiedenen negativen Aspekte in einem Zeitungsartikel zu erörtern, löste bei der Redaktion keine Begeisterung aus. Wochen später kam aber doch ein platzgreifender Artikel: Ein (anonymer!) Anwohner habe wohl festgestellt, dass die Autos jetzt auf der Radstraße schneller fahren als früher. (Die Aufpflasterungen wurden entfernt.) Wenn zukünftig die Inhalte vom Onlinemagazin keinen Zugang mehr zur Tageszeitung finden, werte ich das als Erfolg. Das Onlinemagazin gewinnt an Gewicht? Immer mehr Bürger werden von der Möglichkeit erfahren, auch kritische und investigative Beiträge abzurufen. Übrigens, anonyme Beiträge lehne ich grundsätzlich ab und ich schätze es aufrichtig, in einem Rechtsstaat zu leben. Tausende farbige Flyer suchen demnächst den Weg in die Briefkästen.

Mit nur einem kleinen und preiswerten Zusatzschild ließen sich die Probleme mit der Fahrradstraße über den Weg gemeinsamer Rücksichtsmaßahme lösen.

Fahrradfreundlich, klimafreundlich, bürgerfreundlich, kooperativ

Die einzige Alternative hierzu wäre: Die Polizei kontrolliert nicht… (Doch wenn es kracht, kontrolliert die Versicherung, ob grob fahrlässiges Verhalten im Spiel ist.)

Klageverfahren: Auch Städte, Gemeinden, Behörden und die Politik treffen gelegentlich Entscheidungen, die dazu führen, dass unumkehrbar das Klima, die Umwelt und die Artenvielfalt zerstört werden. Mit finanziellen Unterstützungen in jeweils vierstelligen Bereichen und der Finanzierung eines Umweltgutachtens solidarisiert sich machsanders aktiv mit Umweltverbänden und Bürgerinitiativen:

  • Greven: Emsauenschutz

  • Teutoburger Wald: Verhinderung des Bergabbaus und der Waldzerstörung

  • Ibbenbüren: Stopp für die Einleitung vom belasteten Grubenwassers im Fließgewässer und Grundwasser.

Wenn wir kostenlos Naturparks genießen dürfen, ist es doch auch eine Pflicht, Ihren Erhalt mit finanziellen Mitteln zu verteidigen…

Mach mit!

Aktueller Nachtrag:

Am 18.11.2023 veröffentlicht die Münstersche Zeitung unter Metelen einen außergewöhnlichen Artikel über die Vergabe zum Umweltpreis. Der Umweltausschuss schlägt 2 Preisträger (Comoon und Emmas Laden Café vor.) Die CDU stimmt dem zu. Als jedoch anschließend der Vorschlag diskutiert wurde, den Autor (H. Hoffmeister) in die Preisvergabe einzubeziehen, wechselte die CDU ihre Farbe: Fast alle Mitglieder stimmten nun dagegen. (Der Artikel ist sehr lesenswert!) Was versteht die CDU eigentlich unter Klima- und Umweltschutz

www.machsanders.eu,

das monatliche Onlinemagazin zu einer neuen Zeit.


Schmetterlingsgrüße!