In Bezug auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung gab es bei der Entwicklung der Feuerstätten Verbesserungen, die erheblich zur Brennstoffersparnis beitragen konnten. Die Verlagerung des offenen Feuers in eine geschlossene Brennkammer und die Ergänzung des Brennraums mit Rauchgasaufsätzen gehörten zu den entscheidenden Entwicklungsschritten. Diese Verbesserungen setzten sich regional unterschiedlich durch.
Es darf nicht unerwähnt bleiben,
dass zuletzt auch eine beachtliche Verbesserung bei der Isolierung von Gebäuden erreicht wurde.
Bei den heutigen Zentralheizungsanlagen wurde im Bereich von gasförmigen und flüssigen Brennstoffen eine Optimierung der Regeltechnik möglich. Der Komfort, alle Räume zu heizen, erhöhte jedoch den Energieverbrauch.
In den letzten Jahren hat der Gebrauch von Kaminöfen stark zugenommen. Mittlerweile dienen sie nicht nur gelegentlich einer schönen Atmosphäre, sondern sie sollen im Dauerbetrieb Energie sparen. Sie beheizen 15 Millionen Haushalte – Tendenz steigend. Auch die Holzindustrie und Biomassekraftwerke steigern den Bedarf nach Holz, ebenso die steigenden Preise anderer Energieträger. Zwar schützen Forstgesetze den Waldbestand, aber die daraus zu erwartenden Preissteigerungen beim Holz gefährden jetzt einzelne Bäume der Alleen, Landmarken, in Gärten usw., die nicht geschützt sind. Diese Sauerstoffspender und Lebensräume für Tiere werden zunehmend ökonomischen Interessen geopfert. Diese Entwicklung führt zu einem veränderten Landschaftsbild.
Nur, wenn es gelingt, den Wärmebedarf der Häuser zu senken und die Effizienz der Öfen zu verbessern, können wir dieser Entwicklung entgegensteuern.
Bis heute kann ein Verbraucher einen Sparofen von einem Spaßofen nicht unterscheiden:
Angaben über den Wirkungsgrad oder Schilder zu Effizienzklassen, wie wir sie an jedem Kühlschrank finden, sucht man an Öfen immer noch vergebens…