Es scheint, als hätte gerade erst die Epoche der Energieeffizienz und Ressourcenschonung begonnen. Die Bedrohung durch einen weltweiten Konflikt als Folge eines Verteilungskampfes um Energie- und Rohstoffe - aber auch die kaum absehbaren Folgen der Klimaveränderung - sind bisher nicht ins Bewusstsein aller Menschen gelangt. Für viele steht die Bedrohung des Wohlstandes und des Wachstums noch im Vordergrund.
Nein, die Notwendigkeit und das Bemühen um Energieeffizienz und
Das ungeschützte Feuer im freien Gelände war dem Wind und Regen ausgesetzt. Dies erschwerte die kontrollierte Verbrennung und es ging dabei viel ungenutzte Energie verloren. Zweckmäßig war daher die Verlagerung in eine Höhle, in einen Unterstand oder in ein Haus. Außer dem Schutz gegen Regen, dem starken Wind und ungebetenen Gästen war jedoch das Leben im Rauchhaus fast genauso unwirtlich wie im Freien. Die Belichtung war außerdem dabei noch sehr eingeschränkt.
Mit der Verlagerung des offenen Feuers in eine geschlossene Brennkammer mit regelbarer Zuluft und Rauchabgang (Pottofen, Herd) ließ sich das Feuer sparsamer regeln. Zum Regulieren der Kochtemperatur musste die Hausfrau jetzt die Dreibeintöpfe nicht mehr seitlich versetzen oder die Töpfe am Hal anheben und absenken. Auch die Position der Kochstellen in Tischhöhe ohne Rauch war komfortabel, sparte körperliche Energien und schonte die Gesundheit.
Folgende technische Weiterentwicklungen führten zu einer besseren Ausnutzung der Brennmaterialien:
- Mit Einführung des Pottofens oder des Herdes mit Anschluss an einen Kamin erhöhte sich die Raumlufttemperatur. Die erzeugte Warmluft zog nicht mehr in den großen offenen Kamin fort. Der Brennstoffbedarf verringerte sich erheblich.
- Der zylindrische Pottofen mit nur einer Kochstelle (Eintopf) wurde zum Ofen mit Kochtrommel weiter entwickelt. Die heißen Rauchgase strömten nicht mehr ungenutzt in den Kamin, sondern heizten nun mehrere nachgeschaltete Kochstellen (Zweiblatt- Kleeblattöfen).
- Der Einbau senkrechter und waagerechter Rauchzüge in schrankähnlichen Kochaufsätzen mit ″Kochkacheln“
Im Rahmen der Betrachtungen zur Energieeffizienz ist auch die Takenheizung zu erwähnen. Sie hatte Merkmale der offenen und der geschlossenen Feuerstätte. In der Küche befand sich ein offenes Feuer mit Rauch und Russ unmittelbar an einer Gussplatte (Takenplatte), die einen Mauerdurchbruch zum Wohnraum luft- und rauchdicht verschloss. Zur Wohnstube hin wirkte diese heiße Platte wie ein Heizkörper. Da die Wohnraumluft nun nicht mehr über die Rauchöffnung oder einen Kamin entweichen konnte und keine kalte Außenluft in den Raum nachströmen musste, erwärmte sich der Raum.
In Bezug auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung gab es bei der Entwicklung der Feuerstätten Verbesserungen, die erheblich zur Brennstoffersparnis beitragen konnten. Die Verlagerung des offenen Feuers in eine geschlossene Brennkammer und die Ergänzung des Brennraums mit Rauchgasaufsätzen gehörten zu den entscheidenden Entwicklungsschritten. Diese Verbesserungen setzten sich regional unterschiedlich durch.
Es darf nicht unerwähnt bleiben,